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   Papenkamp - the daily soap
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   Autor  Thema: Papenkamp - the daily soap  (Gelesen 70591 mal)
kruppa
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #150 am: 25.08.2004 um 17:56:11 »
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orco, meine liebste wahrsagerin,
 
man glaubt es kaum, die männliche sturmgewalt, die mich am letzten wochenende eroberte, berichtete gestern in der tat von den dingen, die du in deiner kartenlegerwisserischen weisheit vorhergesgat hattest!  
 
er heiratet!! ..... er hat bedenken, er ist orientierungslos, er ist eine fahne im wind!
 
ein hoch auf deine künste!  Kiss
 
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kruppa
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #151 am: 30.08.2004 um 14:08:16 »
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abgründe tun sich auf!
 
faciales hat gestern diverse sms bekommen, in denen ihr und mir der übelste tod in gaskammern gewünscht wird.
 
KEIN SCHERZ!!
 
der namentlich hier nicht genannte, aber euch allen bekannte mensch, betrat noch am sonntag morgen meine wohnung, löschte als letzter beim gehen das licht und nun wünscht er auch, das unser beider lebenslicht ausgelöscht wird.  
 
überrascht von der heftigkeit und der unfähigkeit, den mund aufzumachen, um sich alternativ lieber auf der tastatur des handys luft zu schaffen, übe ich mich in mitgefühl und wünsche an dieser stelle "Gute Besserung".
 
"Alles wird gut" - Deine zeit wird noch kommen... vielleicht ist sie aber auch schon lange vorbei.  
 
immer hab ich dich geachtet, dich auch sehr geschätzt und 100ig respektiert. Das hat nun ein Ende. Solche worte - aus deinem hirn entsprungen - sind das mieseste, was jemals ein menschlicher geist deiner intelligenz zustande gebracht hat.
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tvs
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #152 am: 31.08.2004 um 20:32:42 »
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das aber ma ziemlich schwarz
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kruppa
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #153 am: 04.09.2004 um 15:15:26 »
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5 Jahre Freenet!
 
Gestern eine legendäre Party von Freenet am Hamburger Hafen! Hammer! Musik und Dj absoluter Dreck, aber eine absolut verrückte Party.  
 
Los ging`s ab 16.30 uhr in Etappen mit einem Shuttleservice und führte uns an einen aufgeschütteten Strand in der Speicherstadt am Dahlmannkai. Genauere Details sind mir unbekannt, weil ich doch Mrs. Orientierungslos herself bin.  
 
Aufgebaut war ein Riesenfestzelt für Dj und Liveband, Swimmingpool, Liegestühle direkt am Wasser, Beachsportfeld und dazu 4 Kuppelzelte zum Chillen, die Ähnlichkeit hatten mit der neuen Deko von Sven Väths Laden in Frankfurt.  
Alles in weiss, mit Sitzecken und Kissen - futuristisch und spacig im Design - und dann wieder Stranddeko, wo gesessen, geraucht, gegessen und getrunken wurde.  
 
Ständig liefen Mädels rum und haben die leckersten Köstlichkeiten angeboten. Dazu an drei Ecken Buffett mit allem, was ein hungriger Magen nach dem Genuss von dies und das verlangt und Köche, die aussahen, als seien sie Modemagazinen entsprungen.  Smiley
 
UNGLAUBLICH, was für Szenen sich abspielten!!  
Ich muss immer noch lachen, weil es so verrückt war!  
 
Hätte ich eine Videokamera dabeigehabt, könnte der Film wahrscheinlich eine Doku über den Verfall der Gesellschaft und dem absoluten Hype der Spassgeneration werden, doch dabeisein ist ja bekanntlich alles.  Roll Eyes
 
Der erste, der in den Pool sprang war Ronny, der bereits auf der Hinfahrt den Eindruck machte, als sei der Platz am Tresen (mit verschränkten Armen, den Kopf darauf liegend) seiner.  
Nachdem er sich das Mikro des Busfahrers geschnappt hatte, verstand ich zwar nur die Hälfte, weil er zu diesem Zeitpunkt bereits lallte, doch ganz offensichtlich hat er seinen Spass gehabt.
 
Bei der Ankunft standen wichtigaussehende Männer an der Einfahrt - breitbeinig positioniert, in schwarzen Anzügen, mit Sonnenbrille. Ich konnte mir kaum ein Lachen verkneifen und musste an Filme wie z.B. "The Matrix" denken.  
... Wir sind ja alle so wichtig und anders und die Zukunft gehört sowieso uns - wer wagt es anzuzweifeln?  Cheesy
 
Nach Toiletteninspektion und Taschenabgabe rein ins Getümmel aus hunderten von Menschen, die nur ein Ziel vor Augen hatten: bei Freenet gibt es was umsonst? -> ran an den Tresen und trinken bis zum Gedächtnisverlust! Prost!
 
Selbst kram ich die verbliebenen Reste aus meinem Hirn und erinnere mich an Szenen, die ihr Ende in der Rückfahrt heute Morgen um 06:30 Uhr finden. Nebel kroch übers Land, mit dem Sitznachbarn wurde gekuschelt, manche schliefen, leise Stimmen und Musik im Bus... bis auf Ronny.
Ronny fühlte sich berufen, uns mit seiner belanglosen und überflüssigen Ansicht über Beruf und Arbeit zu unterhalten. Die Stimmung völlig missachtend und ohne jegliches Vermögen für die Verfassung einzelner...nämlich einfach nur durch und alle.  
 
Ein weiterer legendärer Abend, der sich hoffentlich unvergesslich in mein Gehirn eingebrannt hat, um irgendwann darauf zurückzublicken und zu sagen: Normal ist das nicht!
 
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herman13
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #154 am: 05.09.2004 um 03:11:42 »
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entscheidende parallelen zu meinen erlebnissen bis '94 beim industrie-kaufmann-lernen (natürlich in DER mittelständischen, leider mittlerweile nicht mehr existenten, maschinenfabrik kiels, in der manche, damals dort beschäftigte, mitarbeiter noch den herrn kennengelernt hatten, der seinerzeit die leute aus russee (zwangsarbeiter) begleitet hatte, die, '23 gegründet, etwa 10 jahre später, rein zufällig, ziemlich deutlich expandierte & dessen gründer auch in (nsdap-)partei-kreisen kein unbekannter war...; die sichtung alter bilanzen im archiv, selbstredend ohne zu solchem o. ähnlichem beauftragt bzw. befugt worden zu sein, stellte sich als einigermaßen hochinteressant heraus...) & jeder/m betriebsfeier/ausflug (unnachvollziehbar für punk-/meierei-/aubrook-bekannte, für einige, wenige intellektuellere rote-szene-leute schon eher) voller begeisterung beiwohnen  bzw. nebenbei selbstständige, natürlich vollkommen objektive  Cool, vermögensberatung (inkl. div., entspr. "meetings"), mit, leider nur meinem empfinden nach, stylischen anzügen vom flohmarkt, betreiben... Cool
 
ja, sowas kann man gut mal haben...  Cool
« Zuletzt bearbeitet: 05.09.2004 um 03:48:30 von herman13 » gespeichert

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kruppa
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #155 am: 09.09.2004 um 11:09:14 »
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Morbide Schönheiten
 
Die Amis sind ja schon ein seltsames Völkchen.
Vor der Küste Floridas soll doch tatsächlich der erste Unterwasserfriedhof der Welt entstehen. Glücklicherweise nicht in der Albtraumvorstellung sich langsam auflösender Wasserleichen, sondern ganz effektiv durchdacht soll die Asche der Verstorbenen einfach dem Beton der zu erwartenden Atlantisstadt beigemischt werden.
 
Für 2000 Euro sei Mensch für die umweltgerechte Entsorgung des eigenen Kadavers dabei, was ich für ein recht preiswertes Angebot halte, blättert man doch ähnliche Beträge bereits für einen geschmacksverirrten Eiche Rustikal Verschlag mit scheußlicher Spitzenauskleidung auf den Tisch.
 
Was sich mir nicht so ganz erschließt ist, wie man möglichst pünktlich zum Bau des Unterwasserstädtchens das Zeitliche segnet, ohne suzuide Gedanken entwickeln zu müssen. Ist ja auch nicht schön, sich auf ein stilles, blaues Wassergrab zu freuen und dann ständig von neuen, lärmenden Baustellen umgeben zu sein.
 
Nach Fertigstellung ergeben sich aus der Idee aber durchaus passable Vorstellungsmöglichkeiten: die hinterbliebene Familie könnte den Jahresurlaub investieren, um über Opa fröhlich Wasserski zu laufen und wer schon immer gerne Besuch empfing, dürfte sich über Heerscharen interessierter Gruppen-Taucher freuen, die per Neckermann gebuchter Traumreise durchs morbide Atlantis schnorcheln.
 
Platzsparend und sauber wärs allemal und mit ein wenig Phantasie könnte man als theatralisches Gemüt in seinen Abgang auch einen Hauch neapolitanischer Betonversenkung im Al Capone Style interpretieren.
 
Da mich persönlich mit Florida aber nichts verbindet ausser einem zu Wohlstand und Reichtum gekommenen 85jährigen Onkel, der - noch lebend - nicht mich, sondern meinen Bruder in seinem Testament bedacht hat, werde ich weiterhin meinem Hang zu märchenhaft, mit viel Grün überwucherten Friedhöfen wie hier in Kiel-Süd treu bleiben. Solche, die genügend alte Ecken mit noch älteren Verstorbenen zu bieten haben, die nicht mehr von Stiefmütterchen pflanzenden Familienmitgliedern besucht werden. Dort wo wirklich Ruhe einkehrt, die Sonne ganz wunderbare Lichtspiele auf umgekippte Naturgrabsteine zaubert und Namen nicht mehr wichtig sind.
 
Als Kind hatte ich die Idee, mit Eimer und Schrubber bewaffnet, die Grabsteine der Dahingeschiedenen zu säubern und sie somit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Der Drang ist immer noch in mir, doch inzwischen hab ich die Schönheit und die damit einhergehende Vergänglichkeit etwas mehr akzeptiert.  
 
Vielleicht hättest du dich in dieser Stadt zur wohlverdienten Ruhe betten lassen sollen, Papa, dann wäre ich dir als Besucherin - ohne belastende Erinnerungen und Besuchsverpflichtungen bei M. - gewiss. So denke ich an Dich, ohne Deinen Stein vor Augen zu haben. An die wenigen Minuten, die wir hatten, bevor dieser ganze Bestattungsfirlefanz begann und ich endlich mal alleine mit dir war, Zwiesprache mit dir halten und dich beglückwünschen konnte zu deiner herbeigesehnten Ruhe. Ist doch alles gut gelaufen! Im Schlaf gestorben! Dein langersehnter Wunsch ist in Erfüllung gegangen!
 
Schlaf schön!
« Zuletzt bearbeitet: 09.09.2004 um 11:13:25 von kruppa » gespeichert
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #156 am: 10.09.2004 um 17:51:35 »
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Nicht, dass ich mich beschweren will, doch Testosteron in Hülle und Fülle, angehäuft auf nur wenigen Quadratmetern bei Freenet, ist gelegentlich doch mehr, als ich in meinen sozialen Mangement unterbringen kann.
 
Den eine beschwert sich über mangelnde Aufmerksamkeit bei der vergangenen Betriebsfeier, der andere fordert eine überfällige Verabredung ein, der nächste beklagt sich über mangelnde Gesprächskonzentration bei seiner Geschichte um den Streit mit seinem Vermieter... während die Telefone um die Wette läuten. Jeden strahle ich an und versuche mit allergrösstem Interesse, was ja faktisch auch vorhanden ist, mich selbst nicht zu vergessen und wahlweise zur Mutter der Nation oder begehrter Singlefrau zu avancieren, doch - *Achtung, jetzt kommt ein Übergang* - wer von ihnen eilt zur Hilfe, wenn ich mich mal wieder ausgesprerrt habe?  
 
Ich fürchte, auf meiner Wohnung lastet ein Fluch, der fortschreitenden Zerfall mit sich bringt. Und wie immer zeigen sich die Verfallserscheinungen zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Am Wochenende etwa. An einem Sonntag beispielsweise.
 
Wollte ich also mit einer Freundin gegen Mittag nach Schleswig zu einer entspannten Geburtstagsfeier fahren, zog die Wohnungstür hinter mir zu und versuchte, sie abzuschließen. Eigentlich überflüssig, denn ich wüßte nicht, wer ein Interesse daran haben sollte, sich um mein Hab und Gut besondere Mühe zu geben und sich in meiner Wohnung umzusehen, aber der gemeine Großstadtbewohner zeichnet sich bekanntlich durch ein gesundes Maß an Paranoia aus.
 
Zehn Minuten später stehe ich noch immer vor meiner Wohnungstür, stecke den Schlüssel ins Schloß und ... nichts passiert. Der Schlüssel paßt, aber er läßt sich nicht einen winzigen Millimeter bewegen. Vor der Tür sehe ich meine Namenschild lieblos kleben, es handelt sich also ganz eindeutig um die richtige Tür. Ich ruckle mit dem Schlüssel, ruckle an der Tür, beschwöre sie, verfluche das verdammte Ding, malträtiere sie mit Fußtritten, aber nichts tut sich. Gar nichts. Meine Freundin lacht. Ich auch - irgendwie auch lustig.
 
Nachdem mein Vorrat an Obszönitäten erschöpft ist, fange ich an, mir über mögliche Alternativen Gedanken zu machen. Man könnte natürlich den Schlüsseldienst rufen. Womit jedoch? Handy? Beide haben wir keins bei uns.  Die Alternative ist Rainer aus dem dritten Stock, der zwar nett ist, jedoch beim Reden spuckt und eine Lautstärke an den Tag legt, die die Erfindung von Ohrstöpseln sinnvoll erscheinen lassen. Doch da muss ich wohl durch und klngel tapfer an seiner Tür.  
Geöffnet wird sie von Gabi, seiner Herzensdame, ca. 200 Kilo lebend Gewicht, in einem Hauch von Nichts, die mir sonst nur in Joggingbüx und stark alkoholisiert die Treppe entgegenwankt sowie der reizenden Tölle "Porky", die auch gleich versucht, mich als Eindringling zu vertreiben und mich spontan in die Wade zu beissen.  
Rainer brüllt und spuckt mir ein "Hallo, kruppa" ins Ohr... ich ertaube kurzfristig, trockne unbemerkt mein Gesicht, kann mich jedoch wieder fangen und frage, ob ich kurz sein Telefon benutzen könne. Er: "Türlich, na klar, kein Problem. Was`n los?" schallt mir entgegen. Ich erkläre meine missliche Lage, wähle die Besitzerin dieses Hauses an und frage nach einem Ersatzschlüssel, da meiner offensichtlich rumzickt.
Nachdem schließlich der Schlüssel geholt wurde, die Tür keine Einsicht zeigte, bestellte ich den Schlüsselnotdienst zu einem späteren Zeitpunkt und fuhr erstmal auf die Party. - Hossa -
 
Stunden später dann, - ein wenig erheitert, sehr entspannt  und zum verabredeten Zeitpunkt - traf ich auf einen frohgemuten Herrn des besagten Dienstes, der mir ohne jegliche Mühe die Tür zu meiner persönlichen Ruhe öffnete. Begleitet wurde die Aktion von Klagen, wie wenig er doch in diesem Gewerbe verdienen würde, Abzüge, die der Staat einbehält und er selbst ja sowieso fast draufzahlt bei all dieser geschäftigen Tätigkeit.
 
Und? Warum also dieses ganze Debakel?
Hatte doch tatsächlich mein letzter Gast des vorangegangen Abends - warum auch immer - meinen Zweitschlüssel von innen ins Schloss gesteckt, beim Gehen sowas wie "Der letzte macht das Licht aus... und macht die Tür hinter sich zu" praktiziert und mir war das, weil ich das ja SO nie mache, nicht aufgefallen. Tür zuziehen, Schlüssel rein, abschliessen... reiner Automatismus, der da vonstatten geht.  
 
Nun denn, an diesem Tag also Auslöser von Assoziationen, die im finanziellen Ruin endeten, denn solch Schlüsseldienst verschlingt bekanntlichermassen Unsummen an Geld und ist letztendlich so überflüssig - da wollen wir mal ehrlich sein - wie ein zweites Arschloch oder ein Kropf.
 
Doch ich hatte die Rechnung ohne meinen sporadisch auftretenden Charme und der finanziellen Notlage von Mitarbeitern der Notdienst-Innung gemacht: Ohne Zögern wurde mir bescheinigt, dass mein Schloss kaputt, ich unschuldig im Sinne der Anklage sei und mein Vermieter hat die Kosten im Nachhinein komplett übernommen.
 
Glück gehabt! Sehr grosses sogar!
 
Ganz offensichtlich hatte im Laufe des Tages niemand Interesse daran, in meine Wohnung zu spazieren und mich zu ermorden. Ich wünschte nur, ich hätte eine Vorliebe für weniger blutrünstige Fantasien. Dann könnte ich auch mit offener Tür gut schlafen.  
 
P.S.: Wer braucht die Nummer eines Einbruchsexperten, der auf eigene Rechnung arbeitet?
 
« Zuletzt bearbeitet: 10.09.2004 um 19:02:27 von kruppa » gespeichert
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #157 am: 11.09.2004 um 07:46:34 »
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*Dieser Beitrag wurde auf Wunsch des Autors gelöscht*
« Zuletzt bearbeitet: 11.09.2004 um 14:43:22 von kruppa » gespeichert
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #158 am: 13.09.2004 um 05:24:50 »
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Nachts im Web
 
Ich leide. In regelmäßiger Unregelmäßigkeit. An Schlaflosigkeit. Will schlafen, doch liege wach. Stundenlang. Zu früh geschlafen, dann zu spät auf, dann plötzlich zu lang geschlafen, den Tagesrhytmus verloren.  
 
In solchen Nächten sitze ich vorm Computer, surfe durchs World Wide Web oder habe bekomme Fantasien, mein Leben umzukrempeln. In kleinen Schritten selbstverständlich.  
 
So kam es, dass ich, nachdem ich von einem Arbeitskollegen geträumt hatte, mit der Idee erwachte, sobald ich noch wacher bin, meiner Küche einen Frühjahrsputz angedeihen zu lassen. Heisst das dann eigentlich Herbstputz? Ticke ich nicht mehr ganz richtig, haben sich Hausfrauengene eingeschlichen, um mir unbemerkt eine Gehirnwäsche zu verpassen? Und warum verknüpft mein Hirn "Küche-mit-Kollegen" Huh Sucht er einen neuen Job als Putze und ich erträumte soeben seine Berufung?  
Ach, er wird mir dankbar sein für die Antwort auf seine Fragen.
 
Es kribbelt und kratzt in meinem Hals, geniest hab ich auch bereits und langsam wird es wieder Zeit, ins Bett zu gehen, wenn die Füsse Normaltemperatur erreichen sollen. Bloss keine Erkältung kriegen.
 
Dazu passend auf http://www.titanic-magazin.de gefunden:
 
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #159 am: 13.09.2004 um 22:50:04 »
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Was träumt man bloß von einem Kollegen,das man Nachts die Küche putzt?  Grin
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"Vertrauen sie denen,die nach der Wahrheit suchen,und misstrauen sie denen,die sie gefunden haben." André Gide
kruppa
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #160 am: 16.09.2004 um 19:19:58 »
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Traumdeuter an die Macht!
 
Träumte ich vor kurzem noch von einem Arbeitskollegen (Lieben Gruss an dieser Stelle an "frogjumpingcapitol"), träumte ich heute, dass ich mein elftes (!!) Geschwisterkind, mittlerweile ca. 2 Jahre alt, kennenlernte.
 
Heidewitzka! Da gings bei meinen Eltern aber ab!  Cool
 
Meiner Mutter, in meinem Traum genau 46 Jahre alt (in echt 70), bekam von mir auch gleich ne gehörige Portion an verbaler Verantwortungslosigkeit um die Ohren gepfeffert.
Kann ja wohl nicht wahr sein... in diesem Alter und dazu mit diesen rudimentär entwickelten Mutterqualifikationen...
 
Aber eins ist klar: Meine "neue" Schwester ist klasse!!! Smiley
 
Im Laufe des Traums sprang sie Cliffspringern-ähnlich von meterhohen Felsen in tobende See und fragte mich danach allen Ernstes, ob sie den Sprung vom 3m-Brett im Freibad schaffen würde?! (--> können 2jährige eigentlich schon reden?? Also...ganze Sätze?)
 
Ich voll stolze Schwester, die sich berufen fühlte, das Kind mit Input zu füttern und ihr Potential zu fördern, war da natürlich sehr zuversichtlich.  
 
Merkwürdigerweise hab ich noch eine Art Truck "ausgeliehen" und bin mit ihr zusammen ordentlich durch die Pampa (schreibt man das so?) geheizt. --> Sie fand das soll... mal ne nette Abwechselung. Mein Vater, bereits tot, wie aus einem meiner letzten Eintragungen bekannt sein dürfte, guckte nur zu und sagte nichts. Also alles mal wieder sehr bizarr!
 
Wer sich berufen fühlt, diesen Traum ernsthaft zu deuten, ist herzlich eingeladen, Statements abzugeben. Eigene Deutungsvarianten existieren natürlich schon, aber wer weiss... ?
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #161 am: 17.09.2004 um 17:45:35 »
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Allerliebste Arbeitskollegin...nebenbei Gruß zurück!...ich bin mal wieder erstaunt über Deine Traumwelten Roll Eyes Sieht man Dir ja so garnicht an Wink Auch wenn ich den mich betreffenden Traum noch immer nicht deuten kann... den letzten von Dir find ich recht eindeutig!Der erste Teil Deines Traumes drückt meiner Meinung nach Deinen bewußten oder unbewußten Kinderwunsch aus(um 5 Ecken gedacht versteht sich,und erst den Pin,weißt ja Lips Sealed)... Ab dem Punkt mit dem Cliffspringen wird Deine "Schwester" zum Synonym für nicht ausgelebte Wünsche in Deinem Leben(etwas dick,ich weiß  Huh ) und drückt somit den Wunsch nach vielleicht mehr Mut,Spannung,.. und/oder Abenteuer im Leben aus...wobei das letzte Beispiel noch durch die Truckgeschichte untermalt wird->
sprich eine Fahrt ins Blaue,wo ungewiß ist wo sie endet.Gleichzusetzen mit Freiheit...
 
Ich weiß,eine abstrakte Deutung,und alles natürlich rein hypothetisch!  Roll Eyes  
 
PS:in Deinem Profil fehlt die Altersangabe!
PPS:alles über 25 wäre gelogen  Wink
 
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #162 am: 22.09.2004 um 19:04:56 »
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Kennst Du das auch?
 
Am Samstag eingeladen worden auf ne Party mit allem Drum und Dran, weil ich für den, der eingeladen war, einen Teil seiner Diplomarbeit korrekturgelesen hab. Vorher auf eine andere Feierei, die Lust zum Betrinken machte und dann auf nach Noer, ans Ende der Welt, wie ich feststellen musste, um den 40igsten Geburtstag eines Bekannten meines Bekannten zu lobhuldigen.
Kaum angekommen, traf ich wiederum lauter Bekannte  - und auch Freunde - und der Caipirinha war mordsmäßig billig... einer der Barkeeper schenkte mir ständig Jägermeister ein und wollte mit mir anstossen ...
 
So wurde fröhlich geprostet, getrunken und geschnackt und unglaublich lustige Szenen spielten sich im Laufe des Abends ab! EINZIGARTIGER, GROSSARTIGER ABEND! Ich hab mich lange nicht so gut gefühlt (<-- und das lag nicht am Schnaps, sondern an den Leuten und an dem "Ich feiere privat, bin nicht im Club, die Stimmung ist einfach perfekt, wir kennen uns und posen hier unnötig nicht rum")!
 
Was nicht geplant war, dass ich mittags um 12:00 Uhr mit einem Arbeitskollegen (den ich sehr schätze) die Heimfahrt angetreten habe, und er wesentlich nüchterner war als ich. Ich grabbelte nur noch in seinen Wagen und verhielt mich während der Rückfahr still, doch die Gedanken drehten sich in wirren Kreisen.
 
Was für`n beschissenes Gefühl!! Auf jemanden, den man schätzt, täglich sieht, aber sonst noch nie die Chance hatte, einen "mal anders" kennenzulernen, in solch Situation angewiesen und völlig hilflos zu sein. SOWAS ist mir noch nie passiert!! Schmach in Vollendung!
 
Fürs Protokoll: Am gleichen Tag bin ich um 19:00 Uhr erwacht, um bereits um 23:00 Uhr mit extremen Schmerzen im Kopf und üblen Brechreiz wieder im Bett zu entschwinden! Wink ÜBEL!!
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #163 am: 25.09.2004 um 02:52:04 »
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Zu späääter Stunde und nicht wirklich noch nüchtern  Wink
...fällt mir zu Deinem "kennst du das auch?" Erlebnis spontan ein Zitat von Nietzsche ein..."Die Erkenntnis um ihrer selbst willen - das ist der letzte Fallstrick,den die Moral legt:damit verwickelt man sich noch einmal völlig in sie."Soll Sinn haben...aber frag nicht wie ich da jetzt drauf komme(vielleicht vom Becks-Geist?  
  Roll Eyes )..nur soviel,hab heute auch den Vogel abgeschossen....aber das schreib ich hier jetzt lieber nicht  Shocked ... (Sonnengruß @Kruppa)
ps:ach ja,also weiter oben...folgender Sinn...nicht so viele Gedanken machen,J. sieht das sonnig,keine Frage!....  Lips Sealed
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Re: Papenkamp - the daily soap
« Antworten #164 am: 29.09.2004 um 23:58:08 »
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Busfahren ist wie Rauchen. Man kann die Gedanken schweifen lassen, ohne sich rechtfertigen zu müssen, denn man hat ja ein Ziel: Eine Haltestelle oder das Ende einer Zigarette.
 
 
sätze, die man sich für's nächste schlußmachen merken sollte:
"this is a permanent error; i've given up. sorry it didn't work out."
(progressiv leben dank inspiration durch mailserver-fehlermeldungen.
 
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die vier meter zwischen wohnzimmer und küche stets hüpfend-singenden schrittes zurücklegen, als wäre man sieben jahre alt, dabei das rumschlenkern mit den armen nicht vergessen: sich dabei vorkommen wie ein almjunge mit milchkanne frühmorgens auf dem weg zur kuh. liedchen pfeifen optional.
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