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   Autor  Thema: Gedichte und Kurzgeschichten  (Gelesen 27194 mal)
solist
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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #60 am: 12.06.2004 um 11:15:10 »
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oh! wie schön ist dieser text! erkennt man sich doch darin, sehnt man sich doch danach und ist es doch, als spräche er er aus meinem herz.
kruppa, was hast du da bloß für eine üerle ausgegraben? wunderbar. der samstag, der donnergrollende, ist gerettet und selbst das von mir so gefürchtete familienfest kann mich nicht mehr schrecken... Cheesy
 
schönes wochenende...
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kruppa
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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #61 am: 13.06.2004 um 00:27:51 »
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lieber jens,
 
es freut mich natürlich sehr, dass dir der text gefallen hat.. passt vielleicht auch ein wenig in deine derzeitige situation. für zukünftige verabredungen an dieser stelle ALLES GUTE...  Smiley
 
mein fundus an gedichten ist nicht unbegrenzt, doch momentan noch an dieser stelle erweiterbar:
 
Und endlich erlebten beide täglich
aneinander die Freude, dass jeder
den andern ungewöhnlich verstand:
wenn er Scherz, ja sogar, wenn er
Ernst machte.
 
Jean Paul
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kruppa
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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #62 am: 17.08.2004 um 18:18:35 »
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... für Pontifex Wink
 
Stickmusterspruch für's  Kopfkissen
 
Sobald man beginnt,  
Gespenster zu sehen,  
und spärlich bekleidet  
spazierenzugehen,  
von Türmen zu sinken,  
im Bad zu ertrinken,  
sobald man sich duzt  
mit Dämonen und Drachen,  
empfiehlt es sich, schleunigst  
aufzuwachen !  
 
Mascha Kaléko
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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #63 am: 24.08.2004 um 10:49:34 »
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Vergnügungen
 
Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen
Das wiedergefundene alte Buch
Begeisterte Gesichter
Schnee, der Wechsel der Jahreszeiten
Die Zeitung
Der Hund
Die Dialektik
Duschen, Schwimmen
Alte Musik
Bequeme Schuhe
Begreifen
Neue Musik
Schreiben, Pflanzen
Reisen
Singen
Freundlich sein.
 
 
bertolt brecht
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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #64 am: 30.08.2004 um 10:24:01 »
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Notiz
 
Alle meinen es gut mit mir.
Sie sagen, ich muß raus aus dem Dreck:
Verstehst du, Junge,
die alte Umgebung, die ist nichts für dich.
Jawohl, antworte ich,
es war die Umgebung.
Gebt mir eine neue Umgebung.
 
Ernst S. Steffen (1969)
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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #65 am: 03.09.2004 um 19:48:19 »
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eine bestimmte art von fehler
(eine rückschau)
 
zügellose fehler sind die
schlimmsten
 
ich ließ mich  
(wege)
gehen
 
- nie zuvor betreten -  
 
und  
verwirrte mich
im emotionalen
chaos

 
j.t.
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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #66 am: 09.09.2004 um 10:49:49 »
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"(...) Durch ein genaues Zeichen tut sie (die Natur) uns kund, daß unsere
Bestimmung erreicht ist. Dieses Zeichen ist die Freude. Die Freude - nicht
die Lust. Die Lust ist nur ein Kunstgriff, den die Natur ersonnen hat, um
von dem lebenden Wesen die Bewahrung des Lebens zu erreichen; nicht aber
bezeichnet sie die Richtung, die dem Leben gewiesen ist. Die Freude hingegen
zeugt stets dafür, daß das Leben sich durchgesetzt hat, daß es Boden
gewonnen hat: jede große Freude hat einen triumphierenden Klang. Wenn wir
nun diesen Hinweis beachten (...), so finden wir, daß überall, wo Freude
ist, Schöpfung ist und zwar ist die Schöpfung um so reicher, je inniger die
Freude ist."
 
Henri Cartier-Bresson, "L'instant décisif".
 
Danke RosiE!
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Morca
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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #67 am: 10.09.2004 um 01:22:26 »
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       Desiderata  
 
Gehe gelassen inmitten von Lärm und Hast und denke daran,
welcher Friede in der Stille sein mag. So weit wie möglich
versuche mit allen Menschen auszukommen, ohne Dich zu
unterwerfen. Sprich Deine Wahrheit ruhig und klar und höre  
anderen zu, auch den Dummen und Unwissenden, auch sie
haben ihre Geschichte.
 
Vermeide laute und agressive Menschen, sie sind eine
Plage für die Seele. Wenn Du Dich mit anderen vergleichst,
dann magst Du eitel oder bitter werden, denn es gibt immer
größere und geringere Menschen als Du.
 
Freue Dich über Deine Erfolge und Pläne. Nimm Deine
Arbeit ernst, aber bleibe bescheiden, es ist ein wirklicher
Besitz in den wechselnden Geschicken des Lebens. Sei
vorsichtig mit geschäftlichen Dingen, denn die Welt ist  
voller Listen. Aber sei Du selbst. Besonders heuchle keine
Zärtlichkeit. Sei aber auch nicht zynisch in Bezug auf die
Liebe, denn angesichts aller Trockenheit und Entzauberung
ist sie wiederkehrend wie das Gras. Nimm gütig den Rat der
Jahre an und laß mit Anmut die Dinge der Jugend hinter Dir.
 
Nähre die Stärke der Seele, um in plötzlichem Unglück
nicht schutzlos zu sein. Aber beunruhige Dich nicht mit  
Grübeleien. Abgesehen von einer gesunden Disziplin, sei
milde mit Dir selbst. Du bist ein Kind des Universums, nicht
weniger als die Bäume und die Sterne. Du hast ein Recht hier  
zu sein. Und ob es Dir klar ist oder nicht, kein Zweifel,  
das Universum entfaltet sich wie es soll.
 
Deshalb sei in Frieden mit Gott, wie immer Du ihn Dir
auch vorstellst, und was immer Deine Mühen und Ziele
sein mögen in der lärmenden Verwirrtheit des Lebens,  
halte Frieden mit Deiner Seele.
 
Mit all ihrem Schein, der Plackerei und den zerbrochenen
Träumen, ist es doch eine schöne Welt. Sei achtsam und
versuche glücklich zu werden.
 
für Kruppa
 
 
 
 
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kruppa
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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #68 am: 10.09.2004 um 15:55:24 »
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Wehrter Unbekannter,
 
ich danke für diesen schönen, weisen Worte!!
 
Dem Nicknamen nach zu urteilen würde ich Sie fast in den Kreis meines Nachbarn ORCO einsortieren, doch dies ist natürlich reine Spekulation und ich bitte um Entschuldigung, wenn dem nicht so ist..
 
Warum kommt mir der Text bloss so bekannt vor??
 
... Ach ja, weil ich ihn selbst - vor einigen Monaten - hier in diesem Forum veröffentlicht habe.  Lips Sealed
 
Schönes Wochenende
Kruppa
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Pandora
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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #69 am: 01.10.2004 um 17:14:06 »
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is mir so zugeflogen...
Das Leben sollte mit dem Tod beginnen - und nicht anders herum! Stell dir das mal vor: zuerst gehst du ins Altersheim und wirst dann raus geschmissen, wenn du zu jung wirst. Spielst danach ein paar Jahre Golf bei fetter Rente, kriegst eine goldene Uhr und fängst ganz langsam an zu arbeiten. Nachdem du damit durch bist, gehst du auf die Uni. Du hast inzwischen genug Erfahrung, um das Studentenleben in Saus und Braus zu genießen, nimmst Drogen, hast nix als Männer im Kopf und säufst dir ständig die Hucke zu. Wenn du davon so richtig stumpf geworden bist, wird es Zeit für die Schule. In der Schule wirst du von Jahr zu Jahr blöder, bis du schließlich auch hier rausfliegst. Danach spielst du ein paar Jahre im Sandkasten, dümpelst neun Monate in einer Gebärmutter und beendest dein Leben als ... Orgasmus!!!  
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solist
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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #70 am: 17.12.2004 um 11:51:14 »
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K

 
ich sehe ihn funkeln, meinen stern
und bin wie magisch angezogen
von ihrem leuchten
 
und doch leuchtet sie nicht für mich
und ihr funkeln wirkt plötzlich so  
fern wie nie  
 

j.t.


 
« Zuletzt bearbeitet: 17.12.2004 um 11:54:53 von solist » gespeichert

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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #71 am: 10.01.2005 um 16:39:38 »
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Keiner von uns
 
...ist ein Ganzes.
In uns wohnen mehrere Persönlichkeiten,  
oft in unbehaglicher Gemeinschaft mit den anderen...
 
William Somerset Maugham
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Re: Gedichte und Kurzgeschichten
« Antworten #72 am: 24.11.2005 um 02:30:20 »
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jetzt steh auf, mann. ich spüre ja, wie es dir im arm kribbelt. ich höre, wie deine gedärme pochen. mir läuft es warm den rücken hinunter, wenn ich das sehe- wie du mich zu winden suchst und es einfach nicht lassen kannst. ich muss aufstehen. mich dazu zwingen. mich auf den tag stürzen und kleinholz daraus machen. du brauchst mich nicht zu zwingen, ich hab selbst genug arsch in der hose. auch wenn es dich schmerzen mag- deine lethargie ist ein nichts gegen meine euphorie- ich werde dabei bleiben. du kannst mich nicht abhalten. du kannst nicht den riemen zerreißen. ich lasse dich liegen. ich lasse dich versteckt. hier sieht dich keiner. du bist sicher. auch wenn du es kaum mehr aushalten magst, fast erdrückt zu werden von solch schwerer last. die decke wird dich nicht fallen lassen. du wirst nicht loskommen. du wirst nicht aufstehen. du wirst hier liegen bleiben bis an das ende deiner tage. nenn mich verrückt. ich werde dir den schlüssel hier lassen. er wird dir nichts nützen. du wirst nicht aufstehen können. versuch es noch einmal. ich leg ihn dir hier hin. du wirst die tür nicht erreichen. du wirst sie nicht einmal zu sehen bekommen. hier, auf das nachttischlein. du wirst dich weiterwinden. nicht mich. dich. ich zeig ihn dir noch einmal. viel mehr als deinen kopf wirst du nicht bewegen können. sieh ihn dir gut an. dann beweg wenigstens deine augen. so sieht sie aus. schau hin. die lösung. dein mund ist ja offen. stimmt, den zu bewegen sei dir gegönnt. er wird dir nichts nützen. auch nicht deine augen. mit ihnen kannst du den schlüssel nicht greifen. du wirst hier liegen bleiben, bis du verreckst. ich gehe jetzt.  
dich. nicht mich.
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