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Freitag | 03.05.2024 | 01:21:05 |

Parties 2006
- 14.07.2006
Deichstreich
- 24.03.2006
Sweat
- 17.03.2006
Louie Austen
- 03.03.2006
Eckmannspeicher
- 17.02.2006
Sweat
- 04.02.2006
Bond Eröffnung
- 28.01.2006
Funky Wildwechsel
- 27.01.2006
Kabuki
- 20.01.2006
2 Years SWEAT

Parties 2005
- 31.12.2005
BassBus Silvester Bash
- 04.11.2005
Dancehall vs Drum'n'Bass
- 04.11.2005
Funky Electronics B-Day
- 30.09.2005
Dancehall vs Drum'n'Bass
- 24.09.2005
Frock Summerjam
- 20.08.2005
Bootsfahrt Flensburg
- 05.-07.08.2005
Nature One
- 15.07.2005
Sweat meets Spielraum
- 23.07.2005
Summer Sound System
- 30.6.-3.7.2005
Fusion Festival

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Clubreviews
- August 2003
Strandoase
- Info & Aufruf
- April 2003
Echochamber in HH
- 2002/2003
WMF in Berlin
04.12.2004
Fotoreportage 041204
Fotoreportage aus Hamburg
(D.I.Y./ Click/ Vernissagen)

Samstagnacht in einer grossen Stadt
gegen 22 Uhr eingeflogen
mit Freunden verbunden
hin ein die Welt
der grossen Erfahrungen
kleinen Freuden
bitteren Rückschlaege
und was die Nacht für einen übrig hat.


Lyrics & Pictures by: Jorge


Unsere erste Station in der Dietmar Köl Str. : Feinkunst Krüger.
Galerist Schacke hatte mit zwei weiteren Galerien geladen:
eine Ausstellung dreier Künstler die den deutschen
cheap art- Sektor definiert haben.
Sam plus 4ooo aus Hamburg, aus Berlin Jim Avignon
Stadt Land Fluss der Titel und jeder Ort einem Thema gewidmet.
Wir fanden eine völlig überfüllte Galerie vor, eine spannende Ausstellung,
Rendsburger Exilanten kunstbegeisterte Szenegänger und einige Promis.
Das Foto zeigt Jim Avignon vor seinen Bildern im Gespräch mit
Hamburger Claus.


Ruckzuck waren 9o Minuten verstrichen und es zog uns weiter ...
Die von den örtlichen Veranstaltern angebotene Stretchlimousine
ausgeschlagen sind wir mit eigenen Pkw's zu den beiden anderen Galerien in die
Sternstr. gefahren wo die Veranstaltung - Beginn um 19 Uhr, jetzt war Mitternacht-
abgegessen war, also schnell die Bilder der drei zu den verbleibenden
zwei Themenbereichen abgescant, um danach eine kleine Stärkung einzunehmen


bevor es galt eine neue Location auszuchecken...


Der D.I.Y Club hatte sich schon einen Namen in HH gemacht,
durch Veranstaltungen in der Echochamber, Hafenklang und
im Mandarin Casino. Seit gut 4 Wochen jetzt eine eigenständige
Location in der Bartelstr. / Schanze und Anwohnerärger von der ersten
Veranstaltung an.
Aufregend war es in das Spannungsfeld des neuen Clubs einzutauchen,
zunehmende "geschlossene Gesellschaft" -Plakatierung, einen Eingang über einen
Hinterhof zu wählen, deren Security die brennende Öltonne angesichts der nassen
Kälte zu wünschen, hinein in das Treppenhaus einer ehemaligen türkischen
Bäckerei mit dem wiederholten beiseiteschieben schwerer schwarzer Vorhänge
zur Schall und Wärmeisolierung, dann endlich im ersten Stock nach
entrichten einer Spende von fünf Euro erneut durch schwarze Vorhänge
hindurch getaucht in einer absolut hamburguntypischen Atmo angelangt.
Nicht dirt & schick sondern Rave, fühlte ich mich wie auf einer Loftparty im Berlin vor dem Mauerfall


Alles sehr selbstverständlich hier. C. Hausmann mit einem stumpfen
Technoset als Einheizer für Frank Martiniq; ein leichtes Manko im Sound der
Hausanlage wird wettgemacht durch Augenhöhenblick auf die S-Bahn. Es füllt sich
sehr rasch...


und um zwei eröffnete Frank Martiniq sein Set, dem ich mich leider nicht mehr widmen
konnte...


denn das Hauptereignis unserer Rundfahrt will nicht verpasst sein.


Und tatsächlich, nach dem einchecken im Click und der Gaderobenabgabe
singt Malte schon zur letzten Platte von Harre, bis Losoul Peter Kremeier
sein Liveset beginnt: deep, deep Tech- House, rollende Bassmonster
die Magie ist sofort vor Ort, die Raumaufteilung exzentrisch, der
hintere teil mit den Sitzgelegenheiten wie leergefegt, auf der (Tanz)Fläche vor der
überirdischen Kommandozentrale wogende Menschen und über allem
schwebt die Stimme von Malte... eindringlich als Crooner und überzeugend als
Shouter, das Publikum packend, und selbst gepackt den Weg in die Menge suchend.


Das komplette Set vom Gesang begleitet, erster Höhepunkt ist Warriors
dessen Gesangslinie vielleicht ebenfalls vom "international Snootleg"
geläufig ist. Warriors kommt hier heute Nacht in einer unglaublichen Dub-Version
rüber, Freude pur, und ist doch nur die Vorbereitung zum kontroversen Hit you
know why
dessen Reviews immer mit der Frage eingeleitet wurde, ob das denn gehe,
ob das Heute und in diesen Kreisen machbar ist, um dann jeweils mit einem
euphorischen JA zu schliessen. und dieser Text und dieser Vortrag legen die
Qualitäten vom Südafrikaner Malte offen, der sich den Herzensangelegenheiten
verschreibt und diese artikuliert.




Ein Fazit dieser Nacht könnte sein sich eine Playhouse Clubnacht in
Kiel zu wünschen mit Ata, Losoul fm, Ricardo Villalobos und Live Painting von Dag & Jim
Avignon.

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