Die Verwunderung war groß, als wir gegen 23.30 Uhr den Luna Club betraten.
Unerwartet eng und voll war es um diese, für Kiel sehr frühe Zeit auf dem oberen Stockwerk.
Das Rätsel löste sich, als sich herausstellte, das TONIX spontan zu einem Treffen geladen hatte.
Im unteren Stockwerk tat sich dann das nächste Rätsel auf, wieso war dort niemand, wo doch die Sounds, die Till von Sein und Xenon im Gepäck hatten, eine sehr angenehme Atmosphäre verbreiteten.Später änderte sich diese etwas paradoxe Situation dann aber, und mehr musikinteressiertes Publikum fand den Weg auf die Tanzfläche. Leider ist nichts über den weiteren Verlauf bekannt, da die Tatsache einer Frühschicht zur frühen Bekanntschaft mit meiner Bettdecke führte.
:::turnstyle:::
Review Teil II Da ich am nächsten Tag ausschlafen konnte, blieb ich bis zum letzten Beat, der aus den Rillen des schwarzen Goldes von TvS und Xenon durch die LunaLuft wubberte. Und, liebe Freunde der elektronischen Tanzmusik - das Set war fett! Ich bin ja eh ein Verfechter der Locals, weil die Jays wie Till, Xenon, Frank, Subz & Co und cai-chi sowieso was hier in Kiel rockt. Schon sehr früh begannen Till und Xenon an diesem Abend, der zahlenmässig noch viel zu kleinen Crowd Leckerbissen aus der Breakbeat- und TechnoEcke in die Hüften zu schicken... wechselten dann in die Dopy TripHopEcke, von wozielstrebig Drum'n'Bass und Breakbeats angesteuert wurden. Die Meute aufm Dancefloor - jedenfalls ich - verlor dann sämtliche Hemmungen, als Till Dillynja's "Twist em out" auflegte. Zum Schluß wurde dann natürlich noch ordentlich am Pop geleckt - wovon meiner Einer noch nie so viel hatte - aber: Alles in allem überwiegt sogar noch 6 Tage später die Erinnerung an einen exklusiven Tanzabend!