"Geboren kurz vor der Jahrtausendwende", wurde die Canadierin mit einer Roland MC-505 und einer pinkfarbenen Hotpants zu dem, was sie heute ist: Peaches.
Auch zuvor gab es Bands in ihrem Leben - die wichtigste war wohl "The Shit" mit ihren Freunden Gonzales und Mocky. Aber die Zukunft schien Besseres mit Peaches vorzuhaben und dafür brauchte es nicht mehr als eine Frau, ihre Maschine und ihre Libido. Heraus kam eine schweißgebadete Mischung aus Elektro mit DIY-Punk-Attitüde. Und weil die Leute darauf abfuhren, packte Peaches ihre Groovebox und ihre Hotpants ein und begab sich auf Europatournee. "Diddle my Skittle" und "Fuck the Pain Away" waren mit ihren unbarmherzig vorwärtstreibenden HipHop-Bässen und ihren peitschenden "Fatherfucker" PEACHES Beats äußerst inspirierend, während die Texte der Imagination nur wenig zu tun übrig ließen. In Berlin fand Peaches ihre spirituelle Heimat, wo sie seither lebt. Während die Konzerte auf das Publikum den befreienden Effekt hatten, nichts mehr als tanzen, f..... & lachen zu wollen, tat das Label Kitty-Yo seine Arbeit und veröffentlichte im Sommer 2000 ihre erste EP"Lovertits", die Peaches den Ruf als "heißtestes" Talent in der Hauptstadt einbrachte. Noch im gleichen Jahr erschien "Teaches of Peaches" ("Set it off"), das für Monate auf Modenschauen, House Parties, DJ Sets, Fetisch- Soirees, Gay Discos und Vernissagen zu hören war. Im September haben Peaches das mit Spannung erwartete Nachfolge-Album "Fatherfucker" veröffentlicht. Und es kam noch besser: im gleichen Monat ist Peaches auch live in der Hansestadt zu hören & sehen gewesen: am 23. September in der FABRIK.
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