Mark Rae gab sich zum zweiten Mal in Kiel die Ehre, die Ohren des Publikums mit dopen Beats zu füttern. Diesmal im Luna.
Auf dem Upperfloor sorgte Aera Elleph mit smoothen HipHop und Downbeat Tracks für eine entspannte Atmosphäre, während unten auf dem Mainfloor Cai-Chi und Gem.Co schon ganz gut die Pitchregler der Turntables in den oberen Bereich schoben. Es wurde mal wieder erst spät voll, was ja eine typische Eigenart des Kieler Nachtvolkes ist. Es muß so zwischen 1:00 und 1:30 gewesen sein, als innerhalb von 10 Minuten die Leute hereinströmten, als ob mehrere Reisebusse gleichzeitig vorgefahren wären. So wurde es dann auch noch sehr gut gefüllt und Mark Rae legte dann auch gleich zeitig los, wobei er die Geschwindigkeit, die das Set seiner beiden lokalen Kollegen bereits erreicht hatte, erstmal wieder etwas gedrosselt hat, um die Spannungskurve, die sich über einen solchen Abend hinzieht, nochmal langsam aufzubauen.
So ging es dann musikalisch von funky souligen HipHop Geschichten über kleine 80er Einwürfe wie z.B. Harold Faltermeyer's Axel F langsam aber sicher in den uptempo Bereich der Breakbeats aber immer mit einer ordentlichen Prise Funk, Flow und Dope (das letztere bei dem ein oder anderen vielleicht in zweierlei Hinsicht), immer unterstützt von der warmen, vollen und souligen Stimme von Veba , die Mark Rae ebenfalls aus England mitgebracht hatte.
Und so nahm der Abend dann seinen Lauf und die Stimmung konnte wieder als außerordentlich gut bezeichnet werden. Die Pfiffe und Freudenschreie blieben dann natürlich auch nicht aus. Leider mußte der Abend dann ungewohnt abrupt sein Ende nehmen, als Gem.Co und Cai-Chi wieder die Turntables übernommen hatten. Wer noch zu so später Stunde zugegen war, weiß wovon ich rede.... naja, läßt sich leider nichts dran ändern. Der Luna braucht unbedingt ne Befreiung von der Sperrstunde!
Review by Beatfreak
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