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Dienstag | 23.04.2024 | 14:34:31 |

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15.01.2005
Last Dance
Abschiedsparty im/ des Cookie`s in Berlin

Im Cookies zelebrierte Berlin am 15.01.2005 den Last Dance.
(ja, der Laden hat jetzt zu und es ist aus und vorbei mit der Partylocation mit Unisex- Toiletten)...

Ein paar Worte zum Cookies:
Es ist der sechste Abschied. Sechs mal hat Cookie, formerly known as Heinz Gindullis, innerhalb von zehn Jahren schon den Standort gewechselt. Am 12.12.2000 zog er mit seinem Team von 60 Leuten in ein leerstehendes Haus in der Charlottenstr. 44 (Ecke Unter den Linden), hat dort seine Bar eingerichtet und kräftig am Mythos des berühmten Berliner Nachtlebens mitgestrickt. In dem denkmalgeschützten Gebäude mit den legendären Unisex- Toiletten wurde Dienstags und Donnerstags so gefeiert, als wäre es Samstag. Oft wurden auch Stars und Sternchen gesichtet, obschon der Club definitiv keine Ähnlichkeit mit dem Münchener P1 oder ähnlichen Läden hat. (Übrigens ist an dem Gerücht, dass Kevin Spacey an der Tür des Cookies höchstpersönlich abgewiesen wurde, nichts dran. Cookie bei einem Interview in der Berliner Morgenpost: "Nein, er kam rein. Ich hatte ihn nur nicht erkannt."). Nun soll ein Showroom für italienische Spezialtäten in das Gebäude in der Charlottenstr. einziehen.
Doch bevor also mit Tränen in den Augen das Cookies- Team die Sofas aus den heiligen Hallen schleppt, sollte noch einmal so richtig gefeiert werden. Berlin bereitete sich vor auf einen Abend, den Cookie mit den Worten: "Die legendärsten Partys sind die, über die man möglichst wenig im Vorfeld spricht. also Schweigen wir und hoffen auf ein rauschendes Etwas." angekündigt hatte.Es war unglaublich! Vor dem "nur für Gästeliste"- Eintritt wartete eine Schlange von ca. 80 "Feiergeilen", bunt gemischten Leuten - am "normalen" Eingang standen noch mehr... Nachdem man also selbst als "Priviligierter" lange gewartet hatte, ging es wegen des massiven Ansturmes (mehr als 2000 Gäste!!!) mit dem Warten weiter: Gaderobe: 20min, Bar: 10min, Zigarettenautomat: 3min, Toilette: 2min (am Pissoir! bin ich froh, dass ich ein Mann bin;) Tja, und dann ging es los. Auf drei Floors (nein, vier, den im Keller mit den Gitterstäben habe ich erst später entdeckt) mit lecker Musik, die von den legendären Super-Cookies-DJ-Homies kredenzt wurde und schicken, tanzenden Leuten, die alle so locker waren, wie ich es seit langem nicht einmal in Berlin auf einer solchen Veranstaltung erlebt habe...diese Nacht, die mit Worten nicht zu beschreiben ist, endete für mich um 07:45 Uhr, als ich aus dem Laden rauswankte, rief mir Frl. Lehmann (deren Zunge bis dato auch schon mit meiner Kontakt hatte) hinterher, dass wir uns um 08:30 am McDoof am Oranienburger Tor treffen würden. Und so hat sich auch zum letzten Mal die goldene Regel des Cookies bewiesen: Wer hier als Single reingeht und nicht total beschissen aussieht, der ist selbst schuld, wenn er Alleine nach Hause geht.

Schade drum.

Review by tillman


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