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07.12.2002
Superbowl (Bunker)
im Bunker am Schützenwall

review by Abstrakt

Als ich den Flyer zu dieser Party sah, war ich sehr erfreut. Endlich mal wieder eine Party in ausgefallener Location mit genau der richtigen Musik für mein Geschmack.
Ein Floor mit D and B (DJ Subz, Matik und M. Knight)
und der Lickin Lions Floor mit Till von Sein , Frank Martiniq und Xenon.
Aus eigener Erfahrung war mir bewusst, dass der Schützenwall Bunker nicht unbedingt die Besten Räumlichkeiten für eine Party bietet. Auch die kalten Aussentemperaturen laden nicht gerade ein in diesem ausgekühlten Klotz zu feiern. Aber ich vertraute auf die Veranstalter. Die werden schon an alles gedacht haben.Am Tag der Party war ich so zwischen 1:00 und 2:00 Uhr im Bunker. Als ich erst einmal die Räumlichkeiten checkte, wurde mir schlagartig klar, dass hier so ziemlich an gar nichts gedacht wurde. Eigentlich bin ich nicht der Typ, der sich wegen solchen Dingen aufregt und Kritik übt. Aber mit ein bisschen mehr Liebe und Einfallsreichtum kann man auch mit einem kleinen Budget etwas nettes auf die Beine stellen. In der 1. Etage befand sich der Lickin Lions Floor und mit Grausen musste ich feststellen, dass die einzige Lichtquelle in diesem Raum eine kleine weisse Lampe für die DJs war, von anderer Deko mal ganz abgesehen. Zu diesem Zeitpunkt herrschte auf der Tanzfläche der Raumtemperatur entsprechend noch frostige kühle. Aber das sollte sich im Verlauf des Abend noch ändern.
In der 2. Etage befand sich der D and B Floor. Hier sah es erfreulicher Weise deko- und lichtmässig schon ein wenig besser aus. Wenigstens an ein Stroboskop wurde gedacht. Hier wurde auch schon zu den stakkatoartigen Beats und Breaks der Djs abgetanzt. Also soundmässig war nichts zu vermissen. Besonders ist mir das Set von DJ Subz aufgefallen. Respect! Später wurde mir der Sound dann doch zu heftig. Also wieder runter zu den Lickin Lions. Hier war es erfreulicher Weise jetzt voller. Die Leute tanzten und gaben sich völlig den Rhythmen und Beats hin. Musikmässig wurde hier total abgerockt mit Klassikern wie Prodigys „Everybody is in the place“, Dave Clarkes „Red“ und Phutures „Acid Tracks“ eingepackt in treibenden Techno- und House-Rhythmen. Dieser Floor war eindeutig der Gewinner des Abends. So gegen 6:00 wurde es dann auch bedeutend leerer. Also auch Zeit für mich zu gehen.
FAZIT:
1. Erst einmal ein Minus für die Organisation der Party. Es wurde eindeutig kein grosser Wert auf ein interessantes und angemessenen Interieur gelegt.
2. Ein fettes plus an die DJs des Abends, besonders an den Lickin Lions Floor. Hier wurde das fast unmögliche wahr gemacht. Unter absolut widrigen Bedingungen mit der richtigen Plattenauswahl eine wunderbar rockende Party hinzu zaubern. Respect!




review by tillmantillmans (gourmet_of_modernmusic)

Es war 23:00 als wir im Bunker ankamen. Der Veranstalter des BunkerEvents
hatte nichts organisiert ... Keine Becher, Kein Wechselgeld, keine Deko...
Nun gut, Wechselgeld sollte kein Problem darstellen. Auch die Becher nicht.Aber Deko für zwei Ebenen innerhalb kürzester Zeit zu organisieren? Selbst für alte Hasen ein Riesenaufwand. Doch uns lag einiges daran, die Party doch
noch "ins rechte Licht zu rücken" - also rief ich alle an, die buntes Licht
haben. Doch - und das war ja auch schon vorher klar - keiner hatte Zeit und
Lust, so kurzfristig noch was zu zaubern...
So bewegten wir uns zuersteinmal in den LunaClub und genossen dort die
LifeMusik der JazzBand Inchworm, denen ich hier meinen tiefen Respekt
aussprechen möchte. Nach ein paar Runden Kicker und einigen Tequlias zogen
wir dann in den Bunker. Dort angekommen gab es nur eins zu sagen: "Scheiß
Location, Scheiß Deko, Scheiß Sound - aber die DJ's machen das auf dem
elektroFloor (FrankMartiniq, Till von Sein und Xenon) sowie auf dem
Drum'n'BassFloor (Subz, Matik und MC UPA.K.UT)wieder wett!" Nach einigen Stunden Tanz in dieser stinkenden, dreckigen
Hölle dachte ich nur noch, dass dieser Ort es einfach nicht wert ist, von
den DJ's beschallt und von der Crowd betanzt zu werden. Spaß hatten wir
zwar - aber wie gut hätte diese Musik doch in einer schönen großen Halle mit
anständiger Deko und Sitzmöglichkeiten, großer Getränkeauswahl und sauberer
Luft gewirkt? Tja Kiel, sei gespannt was kommen wird im Jahre 2003...




all pics by cai-chi


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