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24.07.2004
DJ:lympics
Sportliche DJs auf dem Nordmarksportfeld

Bericht der Olympiade


DJ- Lympics hiess das Motto am 24.07.2004, unter dem die Neumünsteraner Cafesatz- Crew zum sportlichen Wettkampf auf das Nordmarksportfeld geladen hatte. DJs sollten sich in den Disziplinen: Vinylstaffellauf, Plattenkoffertragen, Mikrofonschleudern und Kopfhörerweitwurf messen.
Eine grossartige Idee, wie wir von m-con fanden, und standen gleich mit drei Sportlern, Beatfreak, Turnstyle & A.Taler auf dem Feld, um uns mit den anderen Teams von Randgruppe, Cafesatz, Vinyl, Subsonic Pressure, Hardline und Gute Nacht Soundsystem einen fairen Kampf zu liefern.
Das Wetter war den Veranstaltern an diesem Tag wohl gesonnen und Sonnenbrände auf verschiedenen Körperteilen liessen nicht lange auf sich warten.
Den Anfang machte die Disziplin "Plattenkistentragen", genauer gesagt: mit 24 kg Backsteinen gefüllte Plattentaschen. Die Distanz war 100m und es kam vereinzelt zu Stürzen, Ausrutschern und anderen Missgeschicken, zur Erheiterung des Publikums. Dieses war trotz Sonnenscheins recht spärlich erschienen, feuerte die Athleten dafür jedoch um so lauter an. Weiter ging es mit den oben genannten Disziplinen. Auch bei diesen durften "Weitwürfe" von mitunter 2!!! Metern belächelt werden. Einige kontaktfreudige Interessierte wagten sich näher mit ihren Decken auf die Wiese, der Rest der anwesenden Zuschauer genoss das Geschehen lieber ausserhalb der "Gefahrenzone" auf der von elektro- und technoid beschallten Terrasse der Arena. Den krönenden Abschluss bildete der kurzerhand auf 1600m (einmal ums ganze Nordmarksportfeld) erweiterte Vinylstaffellauf.
Um 20 Uhr folgte dann die Siegerehrung im Vinyl mit Überraschungen bei Allen Beteiligten sowie anschliessender Aftershowparty im Vinyl, Nachtcafe und der Sportsbar.
Die Sieger der Teamwertung waren:
1. Platz: Subsonic Pressure
2. Platz: M-Conspiracy
3. Platz: Vinyl ??? (ohne Gewähr)
(Die folgenden Plätze sind bald auf www.dj-lympics.de nachzulesen)

Fazit: Eine gelungene Veranstaltung mit viel Potenzial, der man mehr Zuschauer gewünscht hätte.
Sollte es eine Fortsetzung geben, werden wir dabei und noch besser sein. :-)


Review by einem Athleten (turnstyle)


Fotos bald ebenfalls hier und bei:

www.dj-lympics.de

watch out....



Bericht der Olympiade und Aftershowparty


Hello Dj`s!
Schön, dass ihr so zahlreich erschienen seid und Euch dort hinten auf dem Sportareal tummelt. Leider seid ihr so weit entfernt, dass wir Gäste davon nichts mitbekommen. Wir konnten zwar sehen, DASS Ihr Euch bewegt, doch leider nicht erkennen, WER sich bewegt. Das Mikrofon ist der wochenlangen Planung zum Opfer gefallen und somit mutiert Eure sportliche Leistung zum Nebenereignis.
Sportkommentierung hätte auf jeden Fall geholfen, die Aufmerksamkeit auf Euch und das Event zu lenken.

Nun gut, wir wollen nicht zu anspruchsvoll sein... unterhalten wir uns also mit den anwesenden Gästen, die in der sonnesitzenderweise nach dem Sammeln von Bierverschlüssen auf Give-aways wie T-Shirts, Schlüsselanhänger und lustigen Cowboyhüten hoffen. Entspannt lauschen wir den Boxenklängen, die jedoch verhalten und leise aus der Gaststätte - der "Arena" - erklingen. Die Lautstärke und elektronische Richtung denken wir uns dabei - leise Musik ist ja auch viel gesünder und fördert (fordert?) die Konzentration. Leider war die Planung der entsprechenden Vorbereitungen zum klanglichen Erlebnis unbefriedigend, da Teile der Technik einfach nicht zur Verfügung standen oder vergessen wurden.

Zu späterer Stunde ging es weiter ins Nachtcafe und ins Vinyl. Unbemerkt tümmelten wir uns zwischen den Gästen und wäre mir nicht die Spucke weg und das Wort im Hals steckengeblieben, hätte ich "Mayday, Mayday!" geschrien. Techno lebt! (Leider) schön draufhauen, draufsein und draufgeschissen. Anarchie und Knüppeltechno. Gewaltfreiheit hört sich anders an...

Alternativen Klängen gegenüber keinesfalls abgeneigt, waren es die Localheroes plaqueNplay und wieder einmal Till von Sein im Nachtcafe, die mich zufriedenstellten. Alles andere war musikalisch meiner Meinung nach ohne Sensibilität auf das Publikum ausgerichtet und einfach "nur" Techno.

Ich erwarte Einfühlungsvermögen und dass das Dj-Glück nicht ausschließlich als höchstes Gut in der Erfüllung individueller, physischer und psychischer Lust verstanden wird. Hervorragend, wenn es passt. Publikum und Disjockey sind zufrieden. Doch es tut innerlich weh, wenn Dj-seitig ein Egofilm gedreht wird, der versucht, viele Emotionen auf DIE eine (nämlich seine) zu reduzieren.

Im zeitweise wesentlich besser besuchtem Vinyl wurde - abseits des Kellers im Nachtcafe - derweil ausgetestet, wie weit man die Boxen aufdrehen kann. Wann gibt es Ärger? Wann ist die Schmerzgrenze erreicht und wann wird der Tinitus um Besuch gebeten?

Fazit: Sehr gute Idee, die im nächsten Jahr hoffentlich wiederholt wird. Grosser Dank an die Organisatoren für die aufgebrachte Energie, Zeit, Arbeit und für die Idee!!
Doch schon fast sträflich, am Nachmittag die Planung mit der Musik vom Plattenteller zu vergeigen und so das vorhandene Potential nicht zu nutzen!

Kritik: Das Kieler Publikum hat mehr als deutlich bewiesen, dass es nicht in der Lage ist, Offenheit und Interesse Neuem gegenüber zu beweisen! Viel zu gering waren die Zuschauerzahlen und insgesamt viel zu wenig Resonanz beim Publikum, um "Ihre" Dj`s auch mal ausserhalb von Nebelschwaden und Stroposkoplicht schwitzen sehen zu wollen. Enttäuschend!

Warum soll sich ein Veranstalter überhaupt die Mühe machen, Euch zu unterhalten, wenn statt stetiger
Beschwerden keine Aufgeschlossenheit vorhanden ist?

Review by kruppa


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