Nachdem dem Querbeat DJ-Team aus Rendsburg schon massive Lobeshymnen vorausgeeilt waren, und die visuelle Performance von Distract aus Hamburg ebenfalls ein Sinneserlebnis der besonderen Art versprach, betraten wir gegen 1.30 Uhr die grosse Halle der Trauma (Orange Club). Überrascht von dem verwaisten Dancefloor und den spärlich und in kleinen Grüppchen verteilten Besuchern zog es uns zuerst zur Bar, um von dort erneut die Situation zu erkunden. Musikalisch bewegte sich das ganze im DiscoHouse-Genre aus den Jahren 99-02, und schien nicht gerade auf Interesse seitens des Publikums zu stossen, was die DJ-Crew jedoch nicht zu stören schien. Ebensowenig die Tatsache, das es ihnen trotz PLAYLIST (mehrere Zeugen haben diese ebenfalls gesehen, und sie wurde auch strikt abgearbeitet!) nicht gelingen wollte, einen Übergang zwischen zwei Tracks hinzubekommen. Wozu braucht DeeJay Playlist, wenn es trotzdem nicht funktioniert???
Die Projektionen waren dafür um ein weites besser, und die Projektionsfläche mit zwei grossen, den Raum einrahmenden Leinwänden besser gelöst als bei der ersten VJ-Night.
Fazit: Geht lieber nochmal üben liebe DJs, bevor ihr euch anschickt, ein weiteres Mal zahlenden Besuchern eine dürftige Show zu liefern. Sorry für diese Deutlichkeit, aber da haben es andere unbekannte DJs mehr verdient.
review by turnstyle
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