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by Xenon
Letztes Update am 07.08.2003

Review vom 07.08.2003
DK 7 - THE DIFFERENCE / DK 7 - THE DIFFERENCE (REMIXES) (Output)

Dieses Release erscheint gleich doppelt auf Trevor Jacksons Output Label. Einmal mit der Original Version und Jori Hullkonen-Rmx und einmal mit Martin Landsky- und Outhud- Rmx. DK 7 kommen aus Schweden und liefern dunkle Musik für die im Disconebel zu ersticken drohenden Tanzflur Schwitzer. "Put some music to your troubles - shipless oceans and forgotten skies" heißt es, wenn beim Herunterkommen mal wieder eine Welt zusammen bricht. Manisch, mit Sicherheit aber magisch will jene Stimme Vertrauen erwecken, dabei treibend untermalt von blubbernden Acid Klängen. Jori Hullkonen geht bei seiner Interpretation stampfender zu Werke und verleit dem Ganzen noch einen orgelig verkifften Jazzeinschlag. Auf Vinyl Nummer zwei remixt dann der Berliner Martin Landsky und auch hier gibt es eine trippige Orgel Sequenz, tonal etwas enervierend und leider einsamer Prägnanzträger des gesamten Songs, funktional aber wohl sehr gelungen. Den letzten Remix bringen Outhud unters Volk. Die waren schon Vorgruppe von Radio 4 und entsprechend erklingt hier eine organische Bassline, die dennoch reichhaltig mit Synthesizer Störgeräuschen und E-Gitarren verziert wurde. Auch ohne wirklichen Höhepunkt ist ihre Variante sperrig und geschmeidig zugleich.


Review vom 07.08.2003
COLDER - SHINY STAR (Output)

Ein neuer Act auf Output Records und ein zweifelsohne interessanter Sound. Träumerische Elektronik mit Gitarren und französisch akzentuierten englischen Vocals gibt es bei "Shiny Star" zu hören. Die verzerrten Drums in den Breakparts erobern die zuvor verloren gegangene Intensität zurück. Verschachtelt und doch so einfach, denkt man und vermisst (zum Glück?) den Output-typischen, offensichtlich halluzinogenen Einfluß. Den kann man auf "The Slow Descent" wieder vermuten. Der B-Seiten Song klingt als wäre Joy Division Sänger Ian Curtis von den Toten auferstanden, würde schon seit einigen Jahren in Frankreich leben und hätte sich auf einen geloopten E-Bass verirrt. Das klingt zwar nicht wirklich experimentell, erklärt aber warum diese 7" auf Output veröffentlicht wurde.


Review vom 07.08.2003
JAYLIB - THE RED/ THE OFFICIAL (StonesThrow)

Jaylib - das sind Jay Dee aus Detroit, der der HipHop-Combo Slum Village angehört und Madlib von Lootpack, der momentan auch Dudley Perkins produziert. Das Prinzip des Projektes besteht darin, dass jeder der beiden ein Instrumental liefert, zu dem der jeweils andere die Vocals beisteuert. "The Official" glänzt durch einen von einem Jazzbass und fröhlichen Bläsern getragenen Madlib-Beat und durch Jay Dees Zäsur geprägten Rapflow. Das klingt schon sehr inspirierend, wird aber von "The Red" auf der A-Seite noch übertroffen. Jay Dee liefert hier eine synthetische Bassline, gepaart mit weiblichen Gospel Vocals und Piano Klängen ab, während Madlib so aufreizend Avantgarde rappt, dass man auf der Stelle eine Erklärung dafür zu haben scheint, warum viele andere HipHop-Vokalisten so austauschbar klingen. Ganz großer Sport!


review vom 07.08.2003
VOLGA SELECT - THE UNCONDITIONAL DISCIPLINE OF THE BASTARD PRINCE (Output)

Volga Select ist ein neues Projekt von Ivan Smagghe, und der typische Sound des Pariser Duos Blackstrobe ist auch auf dieser Platte unverkennbar. Dunkel, kalt, Achtziger reminiszierend und ein wenig Gothic angehaucht, auch wenn Frauen-Vocals diesmal gänzlich fehlen. Die B-Seite erscheint wie bei der letzten Blackstrobe Maxi zunächst unscheinbar, wird aber nach mehrmaligem Hören sehr nette Füllware. "Sister Poverty" ist ein synthielastiger Dark-House Song, dynamisch und natürlich Bassline orientiert. "Joie De Vivre #1" ertrinkt in ausgelutschtem Junkie-Sarkasmus, denn hören tut man hier ein böses Uptempo-Requiem der instrumentalen Sorte - gnadenlos. Trotzdem ist der Gewinner mal wieder der Titelsong: Rockig, rau, düster und irgendwie catchy. "The Unconditional Discipline of the Bastard Prince" ist dicht produziert, knallt und entwickelt schon früh eine hypnotische Wirkung. Funky People are sometimes dressed in black.


Review vom 07.08.2003
JON KENNEDY - EAST IS EAST/ EVIL 9 (Grand Central)

Jon Kennedy - ehemals auf Tru Thoughts gesignt - jetzt also auf Mark Raes Grand Central Label. Ergebnis: Gut und besser. "East Is East" kommt mit blechernen Drums, fesselndem Basslauf und epochalen Streichern. Hier und da wird funky in den Seiten gezupft, wie es Ex-Labelkollege Bonobo nicht markanter tun könnte. Man spürt den Sommer, dem aber beim übergang in den Frühherbst so nichts im Wege stehen dürfte. "Evil 9" zeigt eine neue Facette Kennedys: Eine ohrwurmartige Garage-Bassline wie hier hat man bei ihm auch noch nicht gehört - die übrigen Musikelemente, bestehend aus Orgeln, Strings und leichten Gitarren bleiben aber altbewährt. Organischer Tanz Sound für frühe Open-Air Stunden.


Review vom 26.04.2003
GOLDFRAPP – TRAIN (Mute)

Neue Goldfrapp Single – eigentlich kein Grund enthusiastisch in den Plattenladen zu laufen – es sei denn, sie enthält einen Remix von Tausendsassa Ewan Pearson. Und – wie nicht anders zu erwarten – brennt mal wieder die gesamte Anlage, wenn Mr HiNrg, diesmal erstaunlich dicht am Original bleibend, seinem übermodulierten Distortion- Knarz-Spass freien Lauf lässt. Diese Instrumental-Version funktioniert garantiert in jedem Club der Welt, ohne dabei zu sehr Pop zu sein. Das Orginal mit den Vocals von Alison Goldfrapp ist kernig, knackig produziert und kann erstaunlich gut mit abgedroschenen Genre Definitionen beschrieben werden: „Trip-Hop meets Synthie-Punk“ ist hier sicher keine Beschimpfung, auch wenn schon nach dem dritten Hören ein enervierender Effekt einsetzt. Einen weiteren Remix steuert T.Raumschmiere bei und widmet sich vornehmlich dem zweitgenannten Genre. Mit den richtigen Drogen ist das vermutlich auch zu ertragen.


Review vom 26.04.2003
TY – WE DON’T CARE (Big Dada)

Die erste Auskopplung des neuen TY Albums auf dem einstigen Ninja Tune Sublabel Big Dada Records – und gleich ein Volltreffer. Ging es der britische MC auf seinen früheren Platten noch sehr viel zurückgelehnter an, so überrascht er auf dieser Veröffentlichung mit einem elektronischen Downtempo-Bouncer und einer Hookline mit Ohrwurmeffekt. Während der Protagonist selbst entspannt Reim- an Reim fließen lässt, untermalt sein Produzent Drew das mit einer progressiv sägenden Bassline, die schon mal vorsorglich schöne Grüße an die HipHop Djs kommender Mixtapes zu senden scheint. Das Lotek Relik der B-Seite erinnert dann wieder an solide ältere TY Produktionen und wird dennoch durch das Instrumental des großen Originals übertrumpft.


Review vom 26.04.2003
TRASH PALACE – THE METRIC SYSTEM (Discograph)

Große Augen wird so mancher beim Lesen des Namens Brian Molko auf der neuen 12“ von Trash Palace gemacht haben. Und der Leadsänger der Band Placebo bleibt seinem Gesangsstil treu: Kalte, bisweilen emotionslose Vocals über Kokain, Promi-Lesben und Kokain, genäselt über dem trashigen Elektro-Punk des Originals, dem minimaleren Elektro-Trash der Fat Truckers-Version und dem deutlich organischeren Headman- Mix. Letzterer besticht vor allem durch seine kühl groovende Bassgitarre und hilft dem Song mehr nach Placebo als nach Trash Palace zu klingen. Gute Platte, wenn es mal wieder zu heiß wird im Club.


Review vom 16.02.2003
BLACK STROBE – ME AND MADONNA (Output)

Arnaud Rebotini – aka Black Strobe ist einer der gefragtesten Remixer und
Produzenten der letzten Zeit. Wahrscheinlich sind seine Platten deshalb nicht nur in den Jahres-Charts
vieler DJs so häufig vertreten, sondern auch meistens ausverkauft, wenn man
im Laden nach ihnen fragt.Achtziger –Revival und Electropop-Hype hin und her – nach der großartigen „Innerstrings/Narcodancer“ 12“ folgt hier nun seine neue Single, bei der es nicht verwundern würde, wenn ihr Titelsong bald als Videoversion auf einigen hiesigen Musikkanälen zu sehen wäre.„Me and Madonna“ – zumindest aber der Gesang von Jennifer Cardini ist Sex pur, die Hookline(s) sind catchy und die Musik wirkt trotz Reminiszenz an New Order frisch und gegenwärtig genug, um auch diejenigen, die sich vor zwanzig Jahren gegen den neuen Disco-Sound emanzipierten zu überzeugen.
Ein weiterer Mann der Stunde, Ewan Pearson, steuert eine Variante bei, die zwar erwartet offensiv auf den Dancefloor abzielt, merkwürdiger Weise aber eine fast identische Bassline des „PerspexSex“- Remixes von Freeform Five gebraucht und damit deutliche Innovations-Minuspunkte erhält. Auf der Flipside wartet zunächst eher ein Electronica-Abenteuer als ein Dark-Disco Song: Fast frickelig, definitiv aber total verspielt startet „Fitting Together“ und will erst mit der späteren synthetischen Fläche so richtig „zusammen passen“.
Fazit: Schon wegen des Titelsongs – Neue Platte des Monats!


Review vom 16.02.2003
SEELENLUFT – L.A.WOMAN / MANILA RMXs (Klein Records)

Ja ja, eben noch gescholten und jetzt muss ich ihn doch loben: Ewan Pearsons „Manila“- Rmx von Seelenluft knarzt im Mr.Oizo- Stil durch die
Boxen und bereitet mir Probleme ruhig vor meinem Monitor sitzen zu bleiben.
Die ohnehin schon guten Vocals des Originals hinterlegt Mr.“Hi –NRG“ mit einer verschwindend minimalen Fläche, Flipperautomaten Geräuschen und eben jener elektronisch funkenden Bassline, die wiedereinmal jede Tanzfläche dieser Welt füllen wird. Effektiver kann ein House- Song nicht sein.Der Headman- Rmx des selben Liedes wirkt auf mich dagegen eher wie ein saftiger Rocksong, bei dem man den alles übertrumpfenden Refrain vergaß, sich dafür aber in der Chicken Lips- Bassline- Schatztruhe bediente, um den nötigen Funk zurückzuholen. Trotzdem weit überdurchschnittlich. Der Tipsy- Rmx von „LA Woman“ beruhigt mit leichtem Nujazz/Oriental- Einschlag erhitzte Gemüter wieder, nervt aber leider mit seinem alles erdrückendem Vocal-Gedudel derartig, dass der Weg auf die nächste Cafe del Mar- Compilation nicht weit zu sein scheint. Eine derartige Vorherbestimmung wird dem Bob goes to Hollywood- Mix sicher nicht zuteil, dafür wird hier zu klassisch agiert: Ein reines Klavier paart sich mit nettem Gesang und bleibt trotz einer nicht zu negierenden Belanglosigkeit irgendwie schön.


Review vom 16.02.2003
FLOPPY SOUNDS – REMIXES (Wave Music)

Offen gestanden – Stücke des Artists Floppy Sounds waren mir bis zu dieser
Veröffentlichung gänzlich unbekannt und werden es (abgesehen von zwei DJ-
Tools, die ich nicht bewerten möchte) wohl vorübergehend auch bleiben,
denn bei dieser 12“ handelt es sich ansonsten um Remixversionen seiner Songs.Das ist angesichts vorliegender Qualität vermutlich auch gar nicht so schlimm, findet man doch schon auf der A-Seite einen superb kickenden Mix von Felix da Housecat, der vor allem durch sein langes, basslinelastiges Intro zu glänzen weiß und dadurch über einen effektiven Spannungsaufbau verfügt. Allein der stark mit Filterklängen operierende Break in der Mitte des Stücks wirkt ein wenig langatmig, wohl auch weil der darauf folgende Part der Version abflacht und man feststellen muss, den erwarteten Höhepunkt schon Minuten vorher gehört zu haben.Doch auch das ist dann irgendwie gar nicht so tragisch, da sich auf der B-Seite eben mal der vermeintlich beste Deephouse-Groover der letzten Monate befindet: Detroits’ Finest Carl Craig hat mit seinem Blue Miniature Morph-Mix von „Entertainment“ einen Song geschaffen, dessen Basslinie einem nicht nur die Schuhe aus – sondern auch noch sämtliche Schnürsenkel aus den selbigen zieht. Eine wunderbar verstrahlte Fläche, ein Housebeat mit frequentierter Snaredrum(!)
und die kaum identifizierbaren „Entertainment“ Vocals bohren sich so in die
Gehörgänge, dass die Platte nicht nur im Club, sondern auch im heimischen Wohnzimmer ein garantierter Dauerbrenner wird.


05.12.2002
SKELF – FISH (Mo Wax)

Das ist sie also – die neue Single des Pussyfoot – Masterminds und U2 Produzenten Howie Bernstein, besser bekannt als Howie B. Unter dem Pseudonym „Skelf“ veröffentlicht er auf dem britischen Mo Wax–Label eine Platte, die auf den Tanzflächen dieser Welt erdbebenartige Auswirkungen hinterlassen dürfte. Zumindest – geht man von der A- Seite aus: Hier blubbert „Fish“ – ein big beatiger Übersong, dessen hallend verzerrtes Drum- Intro nach kurzer Zeit zugunsten eines ironisch anmutenden Synthie Solos unterbrochen wird. Kaum hat man mit dem Schmunzeln aufgehört mündet der Part auch schon in einen
krachenden, treibenden Breakbeat, der nie an seiner einzigartigen Intensität verliert. Rave Alarm! Subtiler geht es auf der B–Seite zu: „I can’t comprehend“ wirkt dunkel, tief, unergründlich. Fast bedrohlich hypnotische Vocals vereinen sich mit einem tribalartigen Beat und einer Bassline, die bis weit in die Magengegend spürbar ist. Als nicht weniger treibend erweist sich auch „Ivanhoe“, der dritte Song. Zwar fällt seine Struktur deutlich minimaler aus, als die seiner Vorgänger, dennoch bleibt ein positiv–trippiger Vibe erhalten. Platte des Monats!


05.12.2002
CAPOEIRA TWINS – MESSING AROUND (Tru Thoughts)

Nach dem Big Beat Banger “4 x 3” auf Blowpop Records hier nun die neueste Veröffentlichung der Capoeira Twins aus Wolverhampton auf dem in Brighton ansässigen Tru Thoughts Label.
Und wieder gelingt es ihnen eine zentnerschwere Tanzplatte auf den Markt zu werfen. Die Original-Version beeindruckt durch soulige Vocals, einen treibenden Beat, eine ebenso treibende Offbeat-Hi Hat und eine, wie schon häufig beim Labelkollegen Quantic zu hörende ultra-deep- groovende Bassline.
Und eben Quantics Will Holland steuert auch den Remix der B-Seite bei, der durch das variierende Schlagzeug Arrangement zunächst interessanter wirkt, jedoch die charakteristische Bassline des Originals vermissen lässt.
Insgesamt geht er es mit seinen eingespielten Orgelparts zudem jazziger an, leider ohne den tiefgehenden Groove der A-Seite zu erreichen. Wie auch immer, es handelt sich hier um eine weit überdurchschnittliche Single, die so manches DJ-Set bereichern wird.


05.12.2002
SUPERPITCHER – YESTERDAY (Kompakt)

„Yesterday“ – so lautet der Name des „Heroin“ Nachfolgers von Superpitcher Aksel Schauffler und doch so gar nicht von gestern klingt dieser dann. Erschienen auf dem Köner Kompakt Label lebt diese Platte zweifellos vom sehnsüchtig verträumten Vibe der Vocal-Songs „More tomorrow“ und „Time to cry“, die beide von wunderbar traurigen Basslines durch den grauen Novenber getragen werden. Sich scheinbar endlos wiederholende Textpassagen a la „Tomorrow will not be like today – tomorrow I will be happy“ oder „Every time I see you walk on by – I start to cry“ mögen aufs erste Hören zwar abgedroschen wirken, entwickeln jedoch im Einklang mit Gitarren bzw. Streichern und zuvor erwähnten Bassläufen eine dichte, packende Atmosphäre, die einen Einblick in die
Gefühlswelt des Produzenten zu erlauben scheint. Für den ambitionierten Discjockey dürften diese beiden Ohrwürmer dennoch nur auf dem zweiten Platz rangieren. Er wird für seine Nadel den größeren Gefallen an „More Heroin“, dem clubtauglichsten der drei Songs finden. Als eingehend monoton und doch spannungsgeladen dynamisch offenbart sich hier eine Tanzbombe aus Dauerflächen, Synthie Tonabfolgen einer halben Oktave und einer knochentrockenen Vierviertel-Kickdrum.
Trotz unterschiedlicher Überlagerung dieser Elemente kann man „More Heroin“ getrost einen Klimax vom ersten bis zum letztem Ton attestieren. Ein Sure-Shot auf jedem Plattenteller.


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