Bio
Sublimes Interesse am Auflegen wurde durch HipHop geweckt (best DJ ever: Spinbad), nicht wirklich wissend, was die DJ's beim Auflegen durch handwerkliches Geschick darboten, doch es weckte sein Aufmerksamkeit.
Sein Musikgeschmack änderte sich allerdings immer mehr in Richtung elektronische Musik und kam über Mixtapes erst an Jungle und später Drum&Bass. Ein Freund von Sublime, der mittlerweile leider aufgehört hat mit Mixen, kaufte sich zu der Zeit zwei Plattenspieler und einen Mischer an denen Sublime dann auch ein wenig herum probierte um sich später, nachdem er die Grundlagen des Auflegens erlernt hatte, eigenes Equip zu kaufen.
Seine ersten Party-Erfahrungen sammelte er auf Privatparties bei Freunden. Anfang '99 erfuhr er von einem Bekannten, daß in der Meierei in Kiel eine Drum&Bass-Party stattfinden sollte und die Veranstalter noch DJs suchten und so kam sein erster Gig auf einer öffentlichen Party zustande.
Auf dieser Party lernte Sublime Diaz-Soto kennen, mit dem er bis heute, mal mehr, mal weniger zusammen aufgelegt. Mit der Zeit entstanden verschiedenste Kontakte und Auftritte in unterschiedlichen Städten, hier in Kiel veranstaltet er mit seiner Night Train Crew jeden zweiten Freitag im Monat im Orange Club den "Drum&Bass-Dschungel", gehört also auch zu den aktiven Protagonisten seiner Zunft. Auch privat hört er viel Drum'n'Bass, aber auch HipHop oder chillige Sounds. Seine Favourits im Producer Lager sind: High Contrast und Marcus Intalex und die Labels Soul:R und Hospital.
Sublime kauft seine Platten bei Otaku (Hamburg), Starbeat (Kiel) und diversen Internet-Shops und studiert Sozialpädagogik in Hamburg.
Station Guide:
Kiel: Meierei, Orange Club, Luna, Bunker am Schützenpark, Rathaus-Bunker, Arena, Vinyl, Pumpe, Tanzdiele/ Schaubude, Ostsee-Terminal
Hamburg: Planet Subotnik, Gum Club, Hafenklang, Lounge, Florida Art Hotel, Markthalle, Pferdestall, Betty Ford Klinik, Rote Flora, Prinzenbar
MS Connexion (Mannheim), Acud (Berlin), HaSuperNova Open (Hannover), Kühlhaus (Flensburg)
Die perfekte Party?
Die perfekte Party ist dann, wenn der Club voll aber nicht zu voll ist und das Publikum feiert, keiner rumsteht und die Crowd auch offen ist für Platten, die sie nicht schon tausendmal gehört hat
Vor- und Nachteile am DJ-Dasein?
Vorteil ist, daß man das tut, was einem Spaß macht und man zusammen mit dem Publikum zu Musik feiert, die man selber auch gern auf ner Party hören würde.
Nachteil ist, daß Platten kaufen einfach arm macht und das Studium manchmal zu kurz kommt.
Beste oder schlimmste Party?
Ein Höhepunkt war in Mannheim im MS Connexion, als ich das letzte Set des Abends von 5-6 Uhr hatte und der Veranstalter zu mir sagte, wenn die Leute um 6 noch Party machen, könnte ich auch ein wenig länger spielen. Um 6 war es noch immer so voll wie um 5 und ich hab bis 7 Uhr weitergemacht und selbst als dann das Licht anging, wollten die Leute nicht gehen.
Wie verstehst du deinen Job als DJ?
Als DJ versuche ich, das Publikum mit meinem persönlichen Musikgeschmack zum Tanzen zu bringen und zu unterhalten. Meine Sets berücksichtigen dabei immer die Uhrzeit, die Location und die jeweilige Crowd.
Was wolltest du schon immer mal gesagt haben?
Grüße gehen raus an: meine Jungs von der Night Train Crew; meine Jungs von den 30 Cycles aus Hamburg; alle, die mich über die Zeit unterstützt haben; meinen Bruder und natürlich meine Freundin.
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